11.04.2016 / Kategorie: Allgemeine Meldung

Sachverständigenkreis Kunst am Bau


Am Sitz des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) tagte der Sachverständigenkreis Kunst am Bau. Besprochen wurde vor allem das Projekt „Virtuelles Museum der 1000 Orte“, die Vorstellung des Bestandes von Kunst an Bauten des Bundes im Internet. Die mit der Umsetzung beauftragte Firma stellte den Entwurf des Formates umfassend vor, von Seiten der Sachverständigen gab es eine Reihe von Anregungen zur Verbesserung. Werner Schaub brachte den Vorschlag ein, Suchfunktionen vorzusehen die die Suche nicht nur nach Orten, sondern auch nach Künstlerinnen und Künstlern, Techniken, Einrichtungen und Entstehungsjahren ermöglichen. Dieses Projekt nimmt zunehmend Fahrt auf, ist aber so aufwändig, dass für 2016 kein Werkstattgespräch mehr zu organisieren ist. Dafür wird es Anfang 2017 eine große Veranstaltung im Ministerium geben, wenn „1000 Orte“ freigeschaltet wird.Besprochen wurden außerdem angedachte Forschungsprojekte für das laufende und das nächste Jahr, der wirtschaftlich vertretbare Umgang mit beschädigter Kunst an Bauten, das Problem des Umgangs mit „Altlasten" – besonders bei Einrichtungen der Bundeswehr – und die Anwendung des Leitfadens Kunst am Bau bei sog. Zuwendungsbauten, die von Bundesländern errichtet, aber vom Bund mitfinanziert werden.Die Sachverständigen bedauerten, dass Herr Hegner, der diesen Kreis von Seiten des Ministeriums betreut hatte, zum letzten Mal teilnahm. Er wird künftig zuständig sein für das Humboldt-Forum. Man forderte allerdings Herrn Hegner auf, sich darum zu bemühen, dass auch im Humboldt-Forum Kunst am Bau realisiert wird, was bisher nicht vorgesehen sei.Für den BBK nahm Werner Schaub teil, der vom Ministerium in dieses Gremium berufen ist.