19.03.2018 / Kategorie: Allgemeine Meldung

Frühjahrssitzung von Bundesvorstand und Bundesausschuss

Symposion „regional – global“ im Herbst 2018 und kulturpolitisches Arbeitsprogramm


Unter dem Titel „regional – global“ wird der BBK-Bundesverband am 26. Oktober 2018 in der Akademie der Künste in Berlin (Pariser Platz) ein Symposion veranstalten, das sich dem Spannungsfeld künstlerischen Schaffens in der Region in Zeiten der Globalisierung widmet. Mit der inhaltlichen Ausrichtung dieses Symposions befassten sich der Bundesvorstand und anschließend der Bundesausschuss, in dem alle BBK-Landesverbände vertreten sind. Schon der Austausch im Bundesausschuss zu den geplanten Themenblöcken „Region-Heimat-Provinz & Kunst – „Deutungshoheit“ im globalen Zeitalter“, „Mut zur Regionalität?“ und „Das Verschwinden regionaler Begrenzung?“ lässt angeregte und inspirierende Diskussionen auf dem Symposion erwarten. Auch für das Jahr 2019 beschlossen die BBK-Gremien, ein spannendes Thema auf die Agenda zu nehmen: Geplant ist hier eine Neuauflage des Ausstellungsprojekts „zeitgleich-zeitzeichen“, unter dem Motto "postdigital“: Sowohl mit Mitteln der Netzkunst als auch mit klassischen analogen künstlerischen Techniken soll der Umgang mit Digitalisierung und dem Digitalen thematisiert werden. Ein zentraler Punkt der Sitzungen war auch der Entwurf eines kulturpolitischen Arbeitsprogramms des Verbands für die kommenden Jahre. Der Entwurf des Bundesvorstands skizzierte den Handlungsbedarf zu folgenden fünf Komplexen: 1. Freiheit der Kunst sichern 2. Internationale und nationale Vernetzung intensivieren 3. Rahmenbedingungen für das künstlerische Schaffen verbessern 4. Fairer Wissenstransfer – Kulturerbe bewahren und öffentlich machen 5. Musische Bildung ausbauen Anregungen und Ergänzungen aus den Reihen der Landesverbände werden nun eingearbeitet, um das Arbeitsprogramm im Herbst 2018 zu beschließen. Weitere Themen der Sitzungen waren u. a.: Kunst am Bau und im öffentlichen Raum – hier ist eine Handreichung zum Verfahren für Bauämter, -herren und Künstler*innen in Arbeit, kulturelle Bildung – im Mittelpunkt stand das neue BBK-Projekt „Wir können Kunst“ im Rahmen der zweiten Förderphase von „Kultur macht stark“, und Ausstellungsvergütung – hier soll auf kommunaler, Landes- und Bundesebene weiter Druck für die berechtigte Forderung gemacht werden. Überschattet waren die Sitzungen von dem überraschenden Tod von Erhard Kalina am 7. März 2018, der seit 2009 Mitglied des BBK-Bundesvorstands war und sich in zahlreichen Ehrenämtern engagierte.