26.10.2009 / Kategorie: Pressemitteilung

12. Ordentliche Bundesdelegiertenversammlung


Zu den Ergebnissen der Bundesdelegiertenversammlung des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) erklären die wieder gewählten Vorsitzenden Werner Schaub und Annemarie Helmer-Heichele:
 
Die 12. Bundesdelegiertenversammlung des BBK hat am vergangenen Wochenende die Aufgaben des Verbandes für die kommenden 4 Jahre beraten und definiert sowie  einen neuen Vorstand gewählt.
 
Entsprechend dem Beschluss über sein kulturpolitisches Handlungsprogramm und weitere Anträge wird der BBK in den nächsten Jahren u. a. zu folgenden Themen initiativ werden:
 
- Staatsziel Kultur ins Grundgesetz
- Stärkung und Kompetenzerweiterung für den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und den Kulturausschuss des Deutschen Bundestages
- Entwicklung eines Nothilfeplans für kommunale Kultureinrichtungen
- Stärkung der KSK
- Bundesweite und dem Künstlerberuf entsprechende, spezialisierte Beratung in Jobcentern; entsprechende  Reform einzelner Hartz-IV-Regelungen
- Urheberrechtliche Regelung einer Ausstellungsvergütung
- Modernisierung des Urheberrechts mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung
- Erhalt der ermäßigten MwSt für Kulturgüter, auch auf europäischer Ebene
- Weiterentwicklung des Leitfadens Kunst am Bau
 
Bei der Vorstandswahl wurden Werner Schaub (Heidelberg) als Vorsitzender und Sprecher und Annemarie Helmer-Heichele (Augsburg) als Vorsitzende mit überwältigender Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt.
 
Folgende weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt:
 
Marianne Gielen, Potsdam
Klaus Großkopf, Strachau/Elbe
Dieter Horký, Köln
Erhard Kalina, Worpswede
Ulla Windheuser-Schwarz, Stopperich
 
Mit  den wieder gewählten Vorstandsmitgliedern (Schaub, Helmer-Heichele, Großkopf und Horký) ist einerseits Kontinuität in der erfolgreichen Arbeit des größten europäischen Künstlerverband gewährleistet, anderseits sind durch die drei neu gewählten Mitglieder (Gielen, Kalina, Windheuser-Schwarz) neue Impulse zu erwarten.