12.02.2013 / Kategorie: Pressemitteilung

Freibeuter der Netze!


Wie Piraten auf See haben Unbekannte das Webangebot der Initiative
Urheberrecht (www.urheber.info) im Internet heute gekapert und lahm gelegt.
Der Vorsitzende und Sprecher des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen
und Künstler (BBK), Werner Schaub, erklärt dazu:Der BBK verurteilt diesen Angriff auf die Organisation von mehr als 30
Verbänden von Urhebern aufs Schärfste. Anstatt sich mit den auf der attackierten Webseite zusammengefassten Informationen der Initiative Urheberrecht argumentativ auseinanderzusetzen, wurde mit dieser niederträchtigen Aktion versucht, die Urheber schlechthin mundtot zu machen. Das ist Zensur in reinster Ausprägung.Dass offenbar manche der Täter sich z. B. über Twitter ihrer Piraterie – anonym,
versteht sich ! - auch noch rühmen, setzt dem Ganzen schließlich die Krone auf,
ist indes aber auch kennzeichnend: Den Verfechtern der Gratiskultur im Netz, die urheberrechtliche Aspekte als Schnee von Vorgestern ansehen, sind offenbar die Argumente ausgegangen.
Möglicherweise ist dies doch letztlich ein positiv zu wertendes Zeichen, das von
diesen Netzpiraten - ganz unbeabsichtigt - gesetzt wurde.