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26.03.2018

Künstlerische Drucktechniken im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

Freude auf Seiten der Initiatoren: Aufgrund eines gemeinsamen Antrags des Museums für Druckkunst in Leipzig und des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) wurden „Künstlerische Drucktechniken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen“ offiziell in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, das seit 2013 führt.


Freude auf Seiten der Initiatoren: Aufgrund eines gemeinsamen Antrags des Museums für Druckkunst in Leipzig und des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) wurden „Künstlerische Drucktechniken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen“ offiziell in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, das seit 2013 führt. In ihrer Gratulation würdigt die Deutsche UNESCO-Kommission die Drucktechniken „als Kulturform, die durch kreative Weiterentwicklungs-maßnahmen mit künstlerischen Mitteln in die Zukunft getragen wird.“ Dazu stellt sie weiter fest: „Traditionelle künstlerische Drucktechniken werden in Deutschland und Europa heute vor allem von bildenden Künstler/innen gepflegt. Von den 60.000 bei der Künstlersozialkasse gemeldeten Künstlern/innen in Deutschland waren auf Basis einer Umfrage des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) im Jahr 2014 rund 20.000 druckgrafisch tätig. Viele von ihnen besitzen Druckmaschinen, mit denen sie nicht nur eigene druckgrafische Werke anfertigen, sondern auch Technik und Wissen in Form von Workshops, Symposien, Kursen und Weiterbildungen vermitteln, oft in Kooperation mit Museen, Vereinen, Schulen, Kunst- und Fachhochschulen, Volkshochschulen und Druckwerkstätten. Zusätzlich sind es vor allem Kunsterzieher/innen sowie Museumspädagogen/innen, die an den genannten Institutionen die Drucktechniken erhalten, pflegen, weitergeben und vermitteln. In Deutschland fördern die Verbände des BBK die Druckgrafik durch Einrichten von Druckwerkstätten, Organisation von Drucksymposien und Ausstellungen.“ Die BBK-Bundesvorsitzende und Sprecherin Dagmar Schmidt erklärt hierzu: „Diese positive Entscheidung macht die zentrale Rolle bildkünstlerischen Schaffens für den Erhalt des Kulturerbes deutlich. Ich danke den früheren Vorstandskolleginnen Annemarie Helmer-Heichele und Priska Streit für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit mit dem Museum für Druckkunst in Leipzig.“ www.unesco.de/kultur/immaterielles-kulturerbe/bundesweites-verzeichnis/eintrag/kuenstlerische-drucktechniken-des-hochdrucks-tiefdrucks-flachdrucks-durchdrucks-und-deren-mischfo.html