Kategorie: Berichte des Bundesverbandes

28.05.2018

Jahrestagung der Initiative kulturelle Integration

Berlin, 29. Mai 2018: Die Initiative kulturelle Integration hat nun ein Logo: Staatsministerin Prof. Monika Grütters (MdB) zeichnete als Schirmherrin der Initiative kulturelle Integration auf deren 1. Jahrestagung die Zeichengeberin, die Bildende Künstlerin Dorothee Herrmann, aus.


Gegen Ende des Jahres 2016 war die „Initiative kulturelle Integration“ von verschiedenen Ebenen der damaligen Bundesregierung gegründet worden, dem Innenministerium, dem Ministerium für Arbeit und Soziales, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Beauftragten für Integration. Die Moderation lag beim Deutschen Kulturrat, der begleitend zur Diskussion über 15 Thesen des Trägerkreises eine adhoc-Gruppe gebildet hatte, der für den BBK-Bundesverband auch Werner Schaub angehörte. Diesen Thesen hatten sich nach ihrer Veröffentlichung in der Folge mehrere hundert Verbände angeschlossen, auch der BBK-Bundesverband und einige BBK-Landes- und Regionalverbände. Am 29. Mai 2018 fand nun die erste Jahrestagung dieser Initiative in der W.M. Blumenthal-Akademie in Berlin statt. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates verband die Kulturstaatsministerin Monika Grütters ihr Grußwort mit der Präsentation des neuen Logos der Initiative, das aus einem national ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen ist. Gewinnerin ist die Bildende Künstlerin Dorothee Herrmann. Im Verlauf der Jahrestagung wurde dann der Themenbereich der kulturellen Integration unter verschiedenen Aspekten in Vorträgen und Podiumsdiskussionen behandelt, etwa zur Rolle der Religion, zur integrativen Valenz von Arbeit, zu den Möglichkeiten der Medien, der denkbaren Funktion von Erinnerungskultur und der Frage, ob bürgerschaftliches Engagement Kitt für die Gesellschaft oder nur ein leeres Versprechen sei. Die  speziellen Themenbereiche wurden anschließend  in kleineren Gruppen vertieft, an der letztgenannten nahm Werner Schaub teil und stellte die Bemühungen des BBK im Rahmen der kulturellen Bildung vor. Zu dieser Veranstaltung waren zahlreiche Vertreter*innen aus ganz Deutschland angereist, außer dem BBK-Bundesverband war indes keine weitere nationale oder regionale Künstlerorganisation präsent. Von Seiten des Deutschen Kulturrates wurde angekündigt, man wolle solche Jahrestagungen regelmäßig veranstalten.