Kategorie: Berichte des Bundesverbandes

11.09.2018

Berlin, 11. September 2018: Konkretisierung zur digitalen Positionierung

Mitglieder der Sektionen des Deutschen Kulturrates trafen sich zu einer Sitzung der adhoc-AG Digitalisierung. U. a. wurde über den Plan des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales berichtet, einen sog. Dialogprozess mit einem Fachforum Kultur und Medien ab April 2019 auf die Agenda zu setzen.


Das Urheberrecht stellt in der Debatte, wie man mit Kultur Geld verdienen kann und verdient, einen entscheidenden Faktor dar. Dies wird zurzeit auch auf europäischer Ebene heiß diskutiert, um den Grundwandel von analog und digital sowie öffentlich und privat in den verschiedenen Arbeits- und Lebensfeldern zeitgemäß anzupassen. Die Teilnehmer*innen berichteten konkret über die berufsspezifische Arbeitsveränderung als Folge der Digitalisierung, z. B. die sich verändernden Hör- und Sehgewohnheiten im Sounddesign, die bereits zweite Welle der Digitalisierung im Kinobereich und mahnten allgemein eine Demokratiegefährdung an. Dabei bezog man sich konkret auf die Sozialen Medien und dem Einzug von Bots als Form von Künstlicher Intelligenz. Darüber hinaus war die Konkretisierung der möglichen Positionierung des DKR im Feld von Kultur und Digitalisierung, welche im März kommenden Jahres veröffentlicht werden soll, Schwerpunkt. Ausgehend von einer ersten Gliederung des Papiers, wurden in einer Grundsatzerörterung die einzelnen Felder ausführlich diskutiert und werden nun weiter gebündelt. Marcel Noack