Kategorie: Termine

30.09.2019

15. Oktober 2019: documenta. GESCHICHTE / KUNST / POLITIK – Symposium in Berlin

Die ästhetisch-politische Geschichte der Bundesrepublik spiegelt sich in besonderer Weise in der documenta: Bei ihrer Gründung 1955 galt sie als künstlerische Initiative des Wiedereintritts in die Welt der Moderne, als Neuanfang nach einer Phase extremer politisch-ideologischer Instrumentalisierung.


Seither zieht sich die documenta wie ein roter Faden durch die Geschichte der Bundesrepublik und wurde immer wieder zu einem Ort, an dem sich zentrale Aspekte der deutschen Nachkriegsgeschichte, die Spuren des Nationalsozialismus, die Blockbildung des Kalten Kriegs und das Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft widerspiegeln. Auf dem Symposium diskutieren renommierte Kunsthistoriker*innen und Historiker*innen, Künstler*innen und Kurator*innen das komplexe Verhältnis von Geschichte, Kunst und Politik.
Das Symposium ist das zweite in der Reihe Historische Urteilskraft. Es steht im Zusammenhang mit der für 2021 im Deutschen Historischen Museum geplanten Ausstellung zur Geschichte der documenta, die Lars Bang Larsen und Dorothee Wierling kuratieren.
  • 15. Oktober 2019, 9.30 bis 18 Uhr
  • Deutsches Historisches Museum, Zeughaushof, Unter den Linden 2, 10117 Berlin
  • Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung); die Teilnahme ist kostenfrei.
  • Online-Informationen / Anmeldung bis zum 7. Oktober 2019 online