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01.03.2020

Ehrenmitglieder: Prof. Dr. Gerhard Pfennig und
MR i. R. Günter Wankerl

Der BBK-Bundesausschuss, bestehend aus BBK-Bundesvorstand und -Landesverbänden, hat am vergangenen Wochenende beschlossen, Prof. Dr. Gerhard Pfennig und MR i. R. Günter Wankerl zu Ehrenmitgliedern des BBK zu ernennen. Beiden dankt der BBK damit für ihr außerordentliches Engagement für die Interessen von Künstler*innen: Gerhard Pefnnig vor allem in Bezug auf das Urheberrecht und die KSK, Günter Wankerl für seinen Einsatz für Kunst am Bau.


Rechtsanwalt Prof. Dr. Gerhard Pfennig war von 1978 bis 2011 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Bonn. Darüber hinaus übte er die Funktion des Geschäftsführers der Stiftung Kunstfonds (früher Kunstfonds e.V.) von 1980 bis 2010 aus, seitdem ist er Mitglied des Vorstands. Von 1973 bis 1988 war er Geschäftsführer des Bundesverbandes Bildender Künstler, seither unterstützt er den Verband als Justitiar. Gerhard Pfennig wurde als Honorarprofessor an die Kunsthochschule der Universität Mainz berufen. Er ist in zahlreichen Gremien tätig: Mitvorsitzender des Beirats der Künstlersozialkasse, Mitglied im Beirat des Instituts für Moderne Kunst, Nürnberg, und Mitglied im Hochschulrat der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Zu Fragen des Urheberrechts und der Kulturpolitik verfasste er zahlreiche Veröffentlichungen. Er kann auf eine langjährige Lehr- und Vortragstätigkeit zurückblicken, u. a. war er Mitherausgeber der Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) von 2003 bis 2012. 2001 wurde Gerhard Pfennig das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seit Oktober 2012 ist er Sprecher der Initiative Urheberrecht. In der Initiative arbeiten über 35 Verbände und Gewerkschaften zusammen, die die Interessen von insgesamt rund 140.000 Urheber*innen und ausübenden Künstler*innen vertreten. Günter Wankerl, MR i.R., ist erfahren in den Bereichen Stadtentwicklung, städtebauliche Forschung, Modellbauvorhaben, Kunst am Bau und Organisation der Baukultur. Er ist bedarfsbezogen beratend tätig, seit 2006 auch aktiv im Bereich Bildende Kunst. Von 1999 bis 2006 war er auf Bundesebene für Baukultur, für die Belange planender Berufe, für Wettbewerbe und Kunst am Bau verantwortlich – er gründete und leitete das entsprechende Referat im BMVBS. Er war außerdem verantwortlich für die Konzeption und Lenkung der Bundesinitiative Architektur und Baukultur, aus der die Bundesstiftung Baukultur hervorgegangen ist. Er ist Mitglied im ehemaligen Stiftungs-Gründerkreis. Zur Konzeption eines Titels für die Baukultur im Bundeshaushalt trug er maßgeblich bei und er zeichnet fachlich verantwortlich für den ersten Regierungsbericht zur Baukultur, das Stiftungsgesetz und die Stiftungssatzung, insbesondere für die Formulierung und Begründung der Stiftungsaufgaben. Die Förderung des Fördervereins durch Projektförderungen des Bundes ist ihm zu verdank