14. November 2020:
Bundesausschuss berät zur Verbandsarbeit
Das Ergebnis vorweg: Ein regelmäßigerer (Video-)Austausch zu aktuellen und/oder alle Landesverbände tangierenden Fragen ist beschlossene Sache. Den Start machte eine Verständigung zu den neuen Corona-Hilfen (s. Bericht zum 30. November). Außerdem wird eine Überarbeitung der "Leitlinie Ausstellungsvergütung" von einer neuen Arbeitsgruppe der Landesverbände möglichst bald umgesetzt.
Das Thema Ausstellungsvergütung ist überall gefragt, eine flächendeckende Lösung überfällig. Deshalb wollen die BBK-Verbände mit Hilfe der aktualisierten Leitlinie ihre Öffentlichkeitsarbeit dazu intensivieren. Weiterer Gegenstand der Diskussion war eine Aufklärungskampagne zu Sinn und Zweck von Berufsvertretungen wie dem BBK, der sich mit gutem Grund Anfang der 70er Jahre nicht als Teilgewerkschaft dem großen DGB unterordnete, sondern sich als demokratische Selbstorganisation Bildender Künstler*innen aufgestellt hat. Konstatiert wurde, dass einerseits in der aktuellen Krise ein vermehrtes Interesse besteht und durchaus neue Mitglieder beitreten, andererseits in der nichtkünstlerischen Öffentlichkeit eine weitgehende Unkenntnis zum Berufsleben von Künstler*innen und zur Arbeit ihrer Berufsverbände herrscht.