Kategorie: Informationen

28.02.2021

BBK-Bundesausschuss diskutiert Sicherung künstlerischer Einkommen und Sichtbarkeit der Verbändearbeit

Wie kann es gelingen, die Arbeit Bildender Künstler*innen, ihre beruflichen, sozialen und ökonomischen Bedingungen, ihren Anteil am kulturellen Leben in diesem Land sicht- und hörbarer in die öffentliche Diskussion, ins öffentliche Bewusstsein zu tragen? Was können Künstler*innen-verbände, ihre Interessenvertretungen, allein 60 BBK-Verbände im ganzen Bundesgebiet, dazu beitragen? Diese Diskussion stand im Mittelpunkt der Sitzung des BBK-Bundeausschusses, in dem Bundesvorstand und Landesverbände vertreten sind.


Ein Baustein einer Kampagne zu diesen Fragen soll u. a. die neue Leitlinie Ausstellungsvergütung 2021 sein, die Orientierung für eine angemessene Vergütung künstlerischer Leistungen im Zusammenhang mit Ausstellungen bietet. Hierzu planen mehrere Landesverbände und die Initiative Ausstellungsvergütung digitale Veranstaltungen. Diskutiert wurden auch die Forderungen des BBK an die Politik mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen.

Ferner informierte der Bundesvorstand u. a. über das Projekt Neustart für Bildende Künstler*innen, das dringend einer Aufstockung bzw. Verlängerung im Rahmen von Neustart Kultur II bedarf, sowie über das Projekt Wir können Kunst. Hier unterstützt der BBK die Forderung nach einer Neuauflage von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung nach 2022. Und last but not least: Trotz Pandemie erfreut sich der Aufruf des BBKs zum Tag der Druckkunst am 15. März 2021 großen Zuspruchs.