Kategorie: Informationen

01.07.2021

Neue Vorsitzende des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e.V.

Am 28. Juni 2021 wählten die Delegierten der sächsischen Regionalverbände einen neuen Vorstand des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e.V. Marcel Noack aus Leipzig wurde zum 1. Vorsitzenden, zu Stellvertreter*innen wurden Grit Ruhland (Leipzig, Dresden) und Christian Rätsch (Dresden) gewählt.


v.l.n.r. Christian Rätsch (Foto: Ralf Menzel), Grit Ruhland, Marcel Noack

Marcel Noack, der die Arbeit des Vorstandes des LBK bereits seit 2018 als Stellvertreter kennengelernt hat und daneben auch im Vorstand des Bundes Bildender Künstler Leipzig und des BBK-Bundesverbands tätig ist, wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Neben seinem kulturpolitischen Engagement auch in anderen überregionalen Verbänden, Initiativen und Institutionen (Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), Verwaltungsrat der VG Bild-Kunst, KSK-Beirat) arbeitet er als freischaffender Künstler und Fotograf, als Grafiker, Kurator und Dozent in Leipzig. In seinem Fokus stehen die Situation der Bildenden Kunst in den ländlichen Räumen und eine stärkere Vernetzung der Landesverbände untereinander, um die Position der Bildenden Kunst insgesamt zu stärken. 

Als stellvertretende Vorsitzende wurde Grit Ruhland gewählt, die sich seit 2011 im Landesrat, dem erweiterten Vorstand des LBK engagiert und aktiv in dessen AGs Jahresmagazin und Fachtag mitarbeitet. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin in Leipzig und Dresden, hat 2020 eine Dissertation an der Bauhaus Universität Weimar über die Folgen des Uranbergbaus in Ostthüringen abgeschlossen und setzt sich für ein nachhaltiges, faires Wirtschaften ein, auch am Arbeitsplatz „Bildende Kunst“.  

Ebenfalls stellvertretender Vorsitzender ist Christian Rätsch, der seit 2017 im Vorstand des Künstlerbundes Dresden aktiv und seit 2018 dessen Vorsitzender ist. 2013 gründete er VASISTAS - Agentur für digitale Kunstvermittlung. Er möchte sich insbesondere für eine finanzielle und gesellschaftliche Stärkung des Berufsstandes einsetzen, etwa was die Entlohnung künstlerischer Arbeit angeht, die Benachteiligung von Künstlerinnen oder die Ungleichbehandlung von Künstler*innen mit Kindern. Darüber hinaus liegt ihm ein größerer Austausch der sächsischen Regionalverbände untereinander am Herzen.