Der BBK-Bundesverband organisiert regelmäßig Symposien und Diskussionsveranstaltungen zu berufsspezifischen Themen oder Ausstellungsprojekten. Informationen und Downloads zu Veranstaltungen und Projekte der letzten Jahre finden sich hier.


regional – global: Kunst im Spannungsfeld (2018)

Symposion am 26. Oktober 2018, 13–19 Uhr, Akademie der Künste, Berlin

Das Symposion des BBK-Bundesverbands im Jahr 2018 widmete sich der Kunst im Spannungsfeld von Regionalität und Globalität – unter besonderer Beachtung der Auswirkungen der Digitalisierung. Nach einem grundlegendem Vortrag des Tübinger Medienwissenschaftlers Prof. Dr. Bernhard Pörksen zu den Wirkungen der Digitalisierung, diskutierten Museumsleiter*innen über das Präsentieren von regionaler und internationaler Kunst und Künstler*innen berichteten von der Bedeutung der Digitalisierung für ihre Arbeit. Die Veranstaltung wurde von dem Journalisten Jürgen König (Deutschlandradio) moderiert. 

Programm


KUNST WERT (2017)

Symposion zu Aspekten des Werts von Kunst für die Gesellschaft

27. Oktober 2017, 13–19 Uhr

Akademie der Künste
Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Am BBK-Symposion, das sich unterschiedlichen Aspekten des Werts von Kunst für die Gesellschaft widmete, nahmen rund 150 Teilnehmer*innen – darunter vor allem Bildende Künstler*innen – aus dem gesamten Bundesgebiet teil.

Nach der Begrüßung durch Werner Schaub, Vorsitzender des BBK-Bundesverbands, referierte der Literatur- und Medienwissenschaftler Prof. Jochen Hörisch von der Universität Mannheim zum „hohen Wert“ als auch zum „ökonomischen Wert der Kunst“ und äußerte den provokativem Vorschlag, prominiente Bestände aus Museen auf Auktionen privaten Sammlern anzubieten und zugleich dazu zu verpflichten, dadurch Neuankäufe von Werken  zeitgenössischer Künstler*innen zu finanzieren.

Jedem Referatsabschnitt schlossen sich im Fishbowl-Prinzip spontane Gespräche bzw. gegenseitige Interviews mit Künstler*innen aus dem Publikum an. Elegant moderiert von der Journalistin Birgit Kolkmann (Deutschlandradio) erschlossen sich dem Publikum dadurch sehr unterschiedliche Produktionsansätze und Intentionen für künstlerisches Schaffen.

In der ebenfalls von ihr moderierten Abschlussrunde überraschten die politischen Vertreter*innen aus Land und Kommune unisono mit einem Appell: Die Bildenden Künstler*innen mögen doch bitte lauter, deutlicher vernehmbar und organisierter ihre Forderungen artikulieren, damit die politische Ebene präzise wisse, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Kunstschaffen beitragen können.

KUNST WERT. Dokumentation des BBK-Symposions 2017


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Ausstellungsvergütung: Überfällig!

Eine Veranstaltung der Initiative Ausstellungsvergütung

Mehr als 120 Interessierte kamen zur Veranstaltung der INITIATIVE AUSSTELLUNGSVERGÜTUNG am 7. März 2017 ins Haus des ver.di-Bundesvorstands. Nach der Begrüßung von Frank Wernecke (ver.di) nahmen in Impulsbeiträgen Frank Michael Zeidler (Deutscher Künstlerbund), Susanne Weiß (Kuratorin und ehem. Direktorin des Heidelberger Kunstvereins), Dr. Ingrid Wagner (Senatsverwaltung für Kultur und Europa) und Dr. Urban Pappi (Geschäftsführender Vorstand VG Bild-Kunst) dazu Stellung.

In der lebhaften Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Philipp Lengsfeld (CDU), Sigrid Hupach (Die Linke) und Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen) – Siegmund Ehrmann (SPD) hatte am Morgen krankheitsbedingt absagen müssen -, den Vertreter*innen der Initiative, Werner Schaub (BBK), Prof. Ulrike Rosenbach (GEDOK) und Lorenz Müller-Morenius (ver.di-Fachgruppe Bildende Kunst) wurde deutlich, wie sehr es vom Ausgang der Bundestagswahl abhängen wird, ob die Gerechtigkeitslücke endlich geschlossen wird: durch eine gesetzliche Verankerung eines Anspruchs auf Ausstellungsvergütung im Urhebergesetz.

Fotos: Christian von Polentz  transitfoto.de


Von der Kunst zu leben (2016)

Symposion zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler 2016

Rund 130 Teilnehmer*innen verfolgten am 12. November 2016 in der Akademie der Künste Berlin die Vorstellung der Umfrageergebnisse zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin.

Der Wissenschaftler Dr. Eckhard Priller erläuterte das aus mehr als 1.300 beantworteten Fragebogen gewonnene Datenmaterial und zog ein ernüchterndes, wenngleich auch nicht überraschendes Fazit hinsichtlich der Einkommensverhältnisse. In weiteren Referaten wurden einzelne Aspekte, so zur KSK, zur Ausstellungsvergütung, zur kulturellen Bildung und zum Urhebervertragsrecht vertieft.
In der abschließenden Gesprächsrunde diskutierten Politiker unter der Moderation von Manfred Eichel über die unterschiedlichen Voraussetzungen für eine wirksame Unterstützung Bildender Künstlerinnen und Künstler.

"Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler" (2016)

Dokumentation des Symposions "Von der Kunst zu leben" (2016)

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Anlass: Nachlass (2015)

Symposion zum Umgang mit Künstlernachlässen

Mehr als 400 Gäste verfolgten mit großem Interesse das BBK-Symposion zum Umgang mit Künstlernachlässen am 12. Dezember 2015 in der Akademie der Künste in Berlin.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters dankte in ihrer Rede dem BBK für die Initiative und stellte fest: „Es liegt im Interesse der Allgemeinheit, Künstlernachlässe als Teil unseres kulturellen Erbes zu schützen und zu bewahren.“
Künstlerinnen und Künstler, Vertreter*innen von Museen, Galerien und Akademien/Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet, sechs Landesministerien, zahlreiche kommunale und Landkreis-Kulturämter bis hin zu Experten aus der Schweiz informierten sich über bestehende Initiativen und Einrichtungen, rechtliche Fragen, Möglichkeiten der Vorsorge zu Lebzeiten sowie Chancen und Grenzen der Digitalisierung.
In elf Bundesländern bereits bestehende Nachlassinitiativen nahmen die Veranstaltung zum Anlass, die Gründung eines „Bundesverbandes Künstlernachlässe“ für das 1. Quartal 2016 anzukündigen. Die Vertreter*innen der Landesministerien verabredeten am Rande ebenfalls ein Treffen, um sich der Thematik gezielt zu widmen. Das rechtzeitig unter gleichem Titel erschienene Kompendium zum Umgang mit Künstlernachlässen war bis zur Mittagspause ausverkauft.
 


Status quo artis (2013)

Symposion des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) zu Aspekten künstlerischen Schaffens

25. Oktober 2013, 14–20 Uhr
Muffatwerk – Ampere
Zellstraße 4, 81667 München

  • Glanz und Elend des autonomen Künstlers, Johano Strasser (Schriftsteller und Publizist)
  • Temporäre Kunstprojekte im öffentlichen Raum - Kreativquartiere am Beispiel München, Dr. Hans-Georg Küppers (Kulturreferent der Stadt München)
  • Kunst am Bau beim Bund – der neue Leitfaden, Dr. Ute Chibidziura (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung)
  • Touring Artists – Internetplattform zur Künstlermobilität, Christine Heemsoth (wissenschaftliche Mitarbeiterin der IGBK)
  • Welche Kunst zeigen? Zur Rolle öffentlicher und privater Einrichtungen im Kontext zeitgenössischer Kunst; Gespräch mit Dr. Tobias Hoffmann (Direktor des Bröhan-Museums Berlin) und Dietmar Lupfer (Geschäftsführer der Muffathalle Betriebs GmbH)
  • Urheberrecht im Netz, Dr. Urban Pappi (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Bild-Kunst)
  • Künstlersozialkasse – aktuelle Entwicklungen und Gefahren, Annemarie Helmer-Heichele (Vorsitzende des BBK und Mitglied des KSK-Beirats)
  • Künstler aktiv in der kulturellen Bildung – Bündnisse vor Ort, Werner Schaub zum Konzept des BBK im Rahmen der Förderrichtlinie „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung"

"Status Quo Artis" (2013)
Dokumentation des BBK-Symposions zu Aspekten künstlerischen Schaffens

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ProKunsT - Steuern, Verträge - Rechtsfragen (2012)

Symposion zu berufspraktischen Themen anlässlich der Herausgabe der 5. aktualisierten Neuauflage des Künstlerhandbuchs


10. November 2012, 10-19 Uhr
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Anlässlich der 5., aktualisierten Ausgabe des umfassenden Künstlerkompendiums „ProKunsT“ veranstaltete der BBK in der Akademie der Künste in Berlin ein Symposion. In Referaten wurden zahlreiche Themen der Publikation aufgegriffen und vorgestellt.Nach einer Begrüßung durch den BBK Vorsitzenden Werner Schaub und Herrn Dr. Gerhard Hannesen von der Akademie der Künste, referierte Monika Heinzelmann über die Wirkungsweise der Künstlersozialkasse. Annemarie Helmer-Heichele beleuchtete in ihrem Beitrag Lösungsmöglichkeiten und Vorsorgemodelle für die Altersversorgung von Künstlerinnen und Künstlern und ging dabei besonders auf Fälle beim Bezug von Hartz IV ein. In das Spannungsfeld von Urheberrecht und digitaler Gesellschaft gab Dr. Urban Pappi, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Bild-Kunst, interessante Einblicke und zeigte aktuelle Entwicklungen und Lösungsvorschläge auf. Nach einer Mittagspause, die Zeit zum Austausch und anregenden Gesprächen bot, stellte Christine Heemsoth von der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) das Online-Handbuch „Touring Artists“ vor, das ab Frühjahr 2013 im Internet (www.touring-artists.info) von Künstlern bei Fragen zur Mobilität genutzt werden kann. Kulturelle Bildung als ein Tätigkeitsfeld für bildende Künstlerinnen und Künstler thematisierte Werner Schaub am Beispiel der BBK-Projekte „Bewegung Kunst“ und „WOW – Kunst für Kids“. Er informierte über die Förderzusage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), durch die in den kommenden fünf Jahren Projekte ästhetischer Bildung realisiert werden können. Dr. Ute Chibidziura vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung stellte den erweiterten Leitfaden Kunst am Bau und die Praxis des Bundes auf diesem Feld vor, bevor Johano Strasser in seinem Vortrag „Glutkern und Bildungsschlacke“ über das fruchtbare Chaos der Kultur referierte.

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Wie leben Sie? Was macht die Kunst? (2011)

Symposion zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler 2011

Diese Frage des Prinzen an den Hofmaler in Lessings „Emilia Galotti“ war Titel eines BBK-Symposions in der Akademie der Künste in Berlin anlässlich des Erscheinens der aktuellen Studie zur sozialen und wirtschaftlichen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler.

Nach der Begrüßung durch den Projektleiter und Vorsitzenden des BBK, Werner Schaub, gab Marlies Hummel, die Leiterin des Instituts, Kultur International’, einen Überblick über die Ergebnisse der Umfrage. Sie war mit der Statistischen Auswertung und Analyse der Antworten beauftragt worden.
Werner Schaub arbeitete in seinem Vortrag die schlechte finanzielle Situation bildender Künstlerinnen und Künstler heraus und stellte dazu die Erkenntnisse der Studie über alternative Einnahmequellen vor.
Auf spezifische Probleme von Künstlerinnen und Künstlern, die auf Hartz IV angewiesen sind, ging Annemarie Helmer-Heichele, Vorsitzende des BBK, ein. Sie forderte, dass den Besonderheiten der freiberuflichen künstlerischen Tätigkeit stärker Rechnung getragen werden solle.
Nach Erläuterungen von Uwe Fritz, dem Leiter der Künstlersozialkasse, über Struktur, Aufgaben und Zukunft der KSK, stellte Dr. Anke Schierholz, Justiziarin der VG Bild-Kunst, den Stand der Diskussionen um eine Ausstellungsvergütung dar. Sie forderte, dass diese als unverzichtbarer Anspruch im Urheberrecht ausgestaltet und über eine Verwertungsgesellschaft verwaltet werden müsse.
„Wie integriert die UNESCO?“ fragte Dr. Verena Metze-Mangold, stellvertretende Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, anschließend und schilderte Struktur und Ziele der UNESCO.

Zum Abschluss des Symposions begrüßte der Kulturjournalist Prof. Manfred Eichel mit der Leitfrage „Was macht die Politik?“ die drei Politikerinnen Angelika Krüger-Leißner (SPD, Ausschuss für Kultur und Medien des Dt. Bundestages), Lukrezia Jochimsen (Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke) und Agnes Krumwiede (Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin von Wolfgang Börnsen (CDU), Uta Wentzel. Die lebhafte Diskussion widmete sich Themen wie dem sog. „Berliner Modell“ in den Jobcentern, Künstlerarmut und möglichen Fördermaßnahmen. Dabei gab es in einigen Fragen durchaus Konsens, in denen die Kulturpolitikerinnen aller Fraktionen eher mit ihren jeweiligen Haushaltspolitikern zu kämpfen haben. Zum Thema Ausstellungsvergütung hingegen gilt es noch viel Überzeugungsarbeit vor allem gegenüber den Regierungsfraktionen CDU und FDP zu leisten.


WOW - Kunst für Kids (2010)

Symposion anlässlich der Veröffentlichung der Publikation "WOW - Kunst für Kids. Studie über Projekte von Künstlerinnen und Künstlern mit Kindern und Jugendlichen"

Nach 18-monatiger Forschungsarbeit erschien die Studie "WOW – Kunst für Kids", die der BBK im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt hatte.
Aus diesem Anlass lud der BBK Kolleginnen und Kollegen ins Kölner Stapelhaus ein, um gemeinsam über denkbare Strategien für die Zukunft zu beraten bezüglich solcher Projekte, die Künstlerinnen und Künstler mit Kindern oder Jugendlichen realisieren.

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Jäger und Sammler (2008) 

Symposion über das Sammeln von Kunst

5. und 6. September 2008 in Berlin

Wie wird die Ansammlung zur Sammlung? Wer ist der Hengst im Stall der Sammler? Fehlt ein “Collectors Club“? Diese und andere Fragen thematisierten die Referentinnen und Referenten auf dem Symposion des BBK am 5. und 6. September.2008 in Berlin in der Akademie der Künste.

"Jäger und Sammler" (2008)
Dokumentation über das Sammeln von Kunst

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ProKunsT - Steuern, Verträge, Versicherungen (2007)

Symposion zu berufspraktischen Themen anlässlich der 4. Neuauflage des Künstlerhandbuches

Orkan hin oder her – knapp 200 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet gönnten sich ein Powerpaket an Information zu berufspraktischen Themen. Für den erkrankten Kulturstaatsminister Bernd Neumann eröffnete Prof. Herrmann Schäfer das Symposion, begrüßte das Erscheinen des praktisch-wertvollen Handbuchs und nahm noch einmal auf den investiven Charakter von Kulturförderung Bezug.  

Der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck, betonte die Wichtigkeit eines Zusammenschlusses der Künstler, um den Herausforderungen des Berufsalltags besser begegnen zu können.  Anschließend referierten in 13 Foren Autorinnen und Autoren des Handbuchs ProKunsT 4 u.a. zu Themen wie Existenzgründung, Kunst am Bau, Hartz IV, KSK, Versicherungen, Urheber- und Persönlichkeitsrechte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die anschließenden Diskussionen für zahlreiche und sehr konkrete Fragen zur Vertiefung. Dabei wurde der große Bedarf an Beratung deutlich, die den ganzspezifischen Bedingungen künstlerischer Berufstätigkeit gerecht wird.

19.–21. Januar 2007
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Das Handbuch ProKunsT 4 ist vergriffen.

ProKunsT 4 (2007)
-vergriffen-