Der Ansatz dieser Hörreise ist es, im Laufe der nächsten Jahre Geschichten und Wirkungsweisen der letzten 50 Jahre kulturpolitischer Arbeit bzw. deren Anfängen Raum zu geben – jedenfalls subjektiven Ausschnitten davon. Und sie und die Personen darin zu bewahren. 

Wir denken, dass auch andere Kolleg:innen gerne „historischen“ Erfahrungen lauschen und sich für neue Wege inspirieren lassen. Zumindest aber hoffen wir, dass uns ein Bild der Vielzeitigkeit und Mehrstimmigkeit gelingt, dessen Qualität die unbedingte Leidenschaft für den BBK und ein solidarisches, kulturpolitisches Handeln ist.

 

Gerhard Pfennig war von 1973-1988 Geschäftsführer des Bundesverbandes Bildender Künstler und seither Justitiar des  Verbandes. Ebenso Geschäftsführer der Stiftung Kunstfonds (früher Kunstfonds e.V.) von 1980 - 2010 und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Bild Kunst von 1978-2011, Sprecher der Initiative Urheberrecht und bis Juni 2021 Vorsitzender des Beirats der Künstlersozialkasse. 

 


Rune Mields absolvierte in Münster ab 1952 eine Lehre als Buchhändlerin. In dem Beruf war sie bis 1959 tätig. Sie lebt seit 1972 in Köln und arbeitet seit Ende der sechziger Jahre als bildende Künstlerin, wobei sie in ihren Werken eine Verknüpfung mit der Mathematik herstellt. Zusammen mit dem Journalisten Klaus Honnef, dem Galeristen Will Kranenpohl, dem Künstler Benno Werth und anderen gründete sie 1968 das Zentrum für aktuelle Kunst. 1984 erhielt sie als Autodidaktin eine Gastprofessur an der Hochschule der Künste Berlin. Rune Mields ist eines der drei Ehrenmitglieder des Deutschen Künstlerbundes.

 


Eva Laufer in Berlin in der DDR geboren hat nach dem Modedesign-Studium im „Modeinstitut der DDR“ gearbeitet. Ab 1984 arbeite sie selbstständig als Bildene Künstlerin. Zwischen 1991 und 1992 war sie eine von drei Geschäftsführerinnen des Verband Bildender Künstler und hat das Zusammengehen der beiden Künstlerverbände aktiv begleitet. Über 30 Jahre war sie Mitglied in der Atelierkommission/Beirat des BBK.

 


Dierk Engelken, geboren 1941, ist freischaffender Künstler und war von 1978-1994 Vorsitzender des BBK Bundesverbands. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Staatswissenschaften in Bonn, Köln und Düsseldorf sowie von 1965-1969 Bildhauerei, Malerei und Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er 1969 zum Meisterschüler ernannt wurde. Von 1972 bis 2001 war er Hochschullehrer an der Pädagogischen Hochschule Rheinland und den Universitäten Köln und Bonn.
www.dierk-engelken.de


Ursula Thiele-Zoll und Dietmar Thiele, freischaffende Künstlerin und Künstler, waren prägend im Stuttgarter Verband Bildender Künstler Württemberg (VBKW), im BBK Landesverband Baden-Württemberg und im BBK Bundesverband engagiert. Sie eröffneten 1972 die erste Jugendkunstschule Baden-Württembergs.
www.thiele-zoll.de, www.jukus-stuttgart.de

 

 

Das Zeitzeug:innen-Projekt des BBK Bundesverbandes wurde gefördert von: