Das Selbstverständnis des BBK-Bundesverbandes

„Mehr Solidarität zum gemeinsamen Handeln.“

Das auf dem Frankfurter Künstlerkongress im Jahre 1971 postulierte Motto motiviert die im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V. und seinen Mitgliedsverbänden aktiven Ehren- und Hauptamtlichen bis heute.

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V. vertritt seit 1972 die berufsständischen Interessen der freischaffenden Bildenden Künstler*innen gegenüber Politik und Verwaltung des Bundes. Er ist parteipolitisch unabhängiger Ansprechpartner der Bundesländer in länderübergreifenden Angelegenheiten, der Abgeordneten des Deutschen Bundestages sowie für Gremien der Europäischen Union.

Der BBK-Bundesverband beobachtet und analysiert die gesellschaftliche Situation seines Berufsstandes und entwickelt Strategien zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, der sozialen Sicherung und des kulturpolitischen Rahmens. Er fordert zum kritischen Diskurs des Kunstgeschehens heraus und tritt für die Freiheit von Kunst und Kultur und eine demokratische tolerante Gesellschaft ein. Er bezieht Stellung zu aktuellen kulturpolitischen Themen, so beispielsweise zum Urheberrecht im digitalen Zeitalter, zur Instrumentalisierung von Kunst oder zur sozialen und wirtschaftlichen Situation von Künstler*innen. Die gemeinsame Reflexion der Themen in den Gremien ist dabei ebenso zentral wie die Transparenz der Entscheidungsprozesse.

Der BBK-Bundesverband ist der Dachverband der BBK-Landesverbände und deren Mitglieder bzw. Mitgliedsverbände; in diesen sind zusammen mehr als 10.000 bildende Künstler*innen organisiert. Er ist eine starke Solidargemeinschaft und Lobby für alle Bildenden Künstler*innen in Deutschland. Dabei kooperiert er eng mit anderen Künstler*innenverbänden und kulturpolitischen Akteuren der Zivilgesellschaft.