Kategorie: Berichte des Bundesverbandes

20.03.2019

Berlin, 20. März 2019: KSK-Beirat zur Stabilisierung und Digitalisierung der Verwaltung

Die Künstlersozialkasse (KSK) konnte in den vergangenen Jahren erfolgreich stabilisiert werden – hierüber, über das Vorhaben einer rein digitalen Verwaltung sowie über aktuelle Entwicklungen im Versicherten- und im Unternehmensbereich beriet der Beirat der KSK.


Der Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) informierte über einzelne Bausteine der erfreulichen Stabilisierung: So konnten zwischen 2015 und 2018 mehr als 120 Mio. Euro durch Nachforderungen generiert werden. In diesem Zeitraum hatten sich ca. 40.000 Unternehmen selbst gemeldet, davon waren 28.000 abgabepflichtig. Die Zahl abgabepflichtiger Unternehmen stieg somit auf ca. 130.000 – was zu deutlich größerer Abgabegerechtigkeit beiträgt. Spürbar war auch die Steigerung gemeldeter Honorarsummen von knapp 6 Mrd. Euro. Weitere Informationen aus dem BMAS: Die Grundrente soll ab 35 Beitragsjahren gewährt werden. Für Herbst 2019 ist ein Dialogreport zur Verwaltung der KSK angekündigt. Der Leiter der KSK, Uwe Fritz, informierte über das Vorhaben, bis 2023 die gesamte KSK-Verwaltung auf digitale Arbeitsweisen umzustellen. Aktuelle Entwicklungen: Zwischen 2008 und 2018 hat sich die Zahl der Eigenwerber*innen verdreifacht. Diskussionen über eine Verwaltungsvereinfachung im Bereich der Ausgleichsvereinigungen sind für den 21. Mai 2019 und den 21. August 2019 geplant. Elektronische Jahres-Meldungen der Versicherten haben gegenüber postalischen Einkommensmeldungen bis zum Jahr 2018 enorm zugenommen. Bei grundsätzlichen Meldungen an die KSK ist von den Versicherten darauf zu achten, dass diese eigenhändig unterschrieben werden müssen und eine Unterzeichnung per E-Mail nicht ausreichend ist.