Kategorie: Berichte des Bundesverbandes

28.06.2019

Berlin, 27./28. Juni 2019: 10. Kulturpolitischer Bundeskongress zum Thema Heimat

Der 10. Kulturpolitische Bundeskongress „Kultur.Macht.Heimaten“ der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. und der Bundeszentrale für politische Bildung widmete sich dem allseits diskutierten Thema „Heimat“.


Der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Dr. Tobias J. Knoblich, erklärte in seiner Eröffnungsrede, mit dem Kongress solle gezeigt werden, „dass Heimat auch ein Zukunfts- und Hoffnungsbegriff ist, der den Menschen Mut machen kann, die Aufgaben der nächsten Jahrzehnte mit Zuversicht anzupacken.“ Mitveranstalter Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, hielt in seinem Statement „eine Aufwertung des Heimatbegriffes (…) dann – und nur dann – (für) tolerabel, wenn Kritik daran in der gesellschaftlichen Diskussion ausdrücklich erlaubt bleibt.“ Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB unterstrich in ihrer Rede „die integrative Kraft der Kultur.“

In fünf Plenarveranstaltungen und zwölf Foren gingen knapp 400 Kulturakteure, Politiker*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft Fragen nach wie z. B.: Worin besteht das neue Interesse an Heimat im Kern? Ist Heimat Kampfbegriff oder kulturelle Ressource? Welche Rolle kann Heimat für eine kulturpolitische Strategie spielen? Das Abschlusspanel widmete sich dem Thema „Heimat ERDE. Kulturpolitik in Erwartung der Heißzeit.“
Die Referate des Kongresses werden in den Kulturpolitischen Mitteilungen dokumentiert, die im September erscheinen und online über www.kupoge.de bestellt werden können.
Werner Schaub