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24.08.2020

Vom Aufbruch. kultur politik blickt drei Jahrzehnte zurück

Vor allem Künstler*innen kommen mit ihren Eindrücken aus der aufregenden, aufwühlenden Zeit 1989/1990 zu Wort, aus jedem der ehemals neuen Bundesländer. Sie und (schon) damals wichtige Kulturakteure aus Ost und West – wie z. B. Klaus Staeck, Karl Clauss Dietel, Gerhard Pfennig und Werner Schaub – rufen in Erinnerung, welche enormen Herausforderungen die Menschen, die Zivilgesellschaft und staatliche Institutionen zu bestehen hatten. (Erscheinungsdatum 30.9.2020)


Gerhard Pfennig, damals Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst und der Stiftung Kunstfonds, beschreibt einführend die Künstlerpolitik in der Wendezeit. Werner Schaub, damals BBK-Vorstandsmitglied, berichtet von den Bemühungen des BBK-Bundesverbands, den Aufbau der Verbände in den sog. Neuen Ländern zu unterstützen. Klaus Staeck schildert den schwierigen Annäherungsprozess in der Akademie der Künste und Karl Clauss Dietel, Gestalter und letzter Präsident des VBK der DDR, berichtet von den Umbrüchen für die Künstler*innen und für die Verbandsarbeit. Sehr individuell kommen für Sachsen Bodo Brzóska, für Mecklenburg-Vorpommern Wilfried Schröder, für Berlin Eva Laufer (VBK Berlin) und Herbert Mondry (bbk berlin), für Brandenburg Monika Schulz Fieguth, für Sachsen-Anhalt Carola Helbing-Erben und für Thüringen Klaus Nerlich und Angelika Steinmetz-Oppelland zu Wort.

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