Tag der Druckkunst 2022 und Aufruf zum kontinuierlichen Austausch
Am 15. März wurde zum vierten Mal der Tag der Druckkunst gefeiert. 247 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiert fanden bzw. finden noch statt. In Druckwerkstätten, Museen, Kunstvereinen, an Kunsthochschulen und vielen anderen Orten vermitteln Künstler:innen und Kulturschaffende die traditionellen Drucktechniken und halten so dieses immaterielle Kulturerbe lebendig. Der BBK ruft nun dazu auf, den Austausch zur Druckkunst zu verstetigen.
In den letzten Jahren hat die Druckgrafik in der Bildenden Kunst eine wahre Renaissance erfahren. Künstler:innen experimentieren immer mehr mit dem Medium Druck, finden sich regelrecht in Laboren wieder, um Altes mit Neuem zu verschmelzen. Da wäre es doch wünschenswert, ein Teil dieser „Laborratten“ zu sein. Auf der projekteigenen Internetseite www.tag-der-druckkunst.de des BBK erfährt man eindrucksvoll, wie lebendig dieses Kulturerbe ist. So wurden nun in vier Jahren fast 650 Veranstaltungen um den 15. März herum eingetragen.
Auf diesem Netzwerk soll jetzt aufgebaut werden. Der Projektleiter im Bundesvorstand, Dierk Berthel, wünscht sich einen Austausch unter den Künstler:innen, Druckwerkstätten, Museen usw. über den 15. März hinaus und plant als nächsten Schritt ein Symposium mit einer Bestandsaufnahme der Druckwerkstätten: Wer bietet einen Austausch unter Künstler:innen an? Wo kann ich eine gut ausgestattete Druckwerkstatt für ein Projekt nutzen? Wer kann mir bei Cyanotypie und Kallitypie Hilfestellung geben? Wo erfahre ich mehr über die Fotoradierung?
Auf der Agenda steht auch eine professionell geführte Plattform für die zeitgenössische Druckkunst. Ein Feedback dazu nimmt der BBK gerne unter post@tag-der-druckkunst.de entgegen.